Nasenscheidewand-Korrektur kombiniert mit einer Schönheits-OP
Es ist durchaus möglich eine Nasenscheidewandoperation mit einer Schönheits-Korrektur zu verbinden.
Vielmehr weist die Zusammenlegung sogar Vorteile auf. Demnach spart es u.a. Zeit, wenn beide Angleichungen in einer Operation vorgenommen werden gegenüber zwei Einzel-OPs. Des Weiteren ist die Narkose einer Operation für den Körper weitaus weniger belastend als zwei Einzel-Narkosen.
Da es sich bei der Septumplastik um einen medizinisch notwendigen Eingriff handelt übernehmen die Krankenkassen hierfür die Kosten. Die Kosten für eine ästhetische Korrektur muss der Patient selber begleichen, da diese nicht medizinisch notwendig sind. Die Kosten einer Schönheitskorrektur an der Nase hängen vom Umfang der Korrektur ab. Prinzipiell muss jedoch mit einer Höhe von mehreren tausend Euro gerechnet werden.
Bevor eine ästhetische Angleichung vorgenommen wird sollte sich der Patient eingehend beraten lassen. Auch sollte die Auswahl der durchführenden Klinik bzw. des Arztes nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da Komplikationen nie ausgeschlossen werden können. Des Weiteren ist stets zu bedenken, dass die Funktionalität der Nase stets oberste Priorität hat. Daher ist nicht immer das gewünschte Ergebnis des Patienten umzusetzen. Ein erfahrener Schönheits-Chirurg kann eingehend beraten und die Erwartungen realistisch einschätzen. Häufig kommen auch Computersimulationen zum Einsatz.
Eingegipste Nase
Sofern beide Operationen gemeinsam durchgeführt werden, verlängert sich auch der Heilungsprozess. Meistens muss die Nase im Anschluss eingegipst werden. Halbwegs gesellschaftsfähig ist der Patient erst nach gut zwei Wochen. Aber auch dann können noch Schwellungen bestehen und die Nase noch nicht ihre vollkommen ihre neue Form angenommen haben.
Treten optische Veränderungen an der Nase auf bei einer Nasenscheidewand-OP?
Im Normalfall bleibt die Nasenform in ihrer ursprünglichen Form bestehen, sofern kein ästhetischer Eingriff vorgenommen wurde. Überstehender Knorpel wird während einer Septumkorrektur nicht einfach entfernt, sondern schonend abgetragen bis eine gerade Nasenscheidewand vorliegt. Sollte es dazu kommen, dass an einer Stelle die Nasenscheidewand zu dünn ist wird der knorpelige oder knöcherne Stücke des abgetragenen Materials wieder eingesetzt. Nach dem vollständigen Heilungsprozess sollte die Nase die gleiche Erscheinungsform haben wie vorher.
Eigene Nasenform
Ärzte sind stets bemüht die eigentliche Nasenform beizubehalten um gesundheitliche Konsequenzen auszuschließen. Denn beispielsweise würde die Entfernung von zu viel Knorpel an der Nasenspitze dazu führen, dass das Bindegewebe nicht mehr über ausreichende Spannung verfügt. Als Konsequenz würde die Nasenlöcher absacken und runder werden. Die Atemluft würde beim Ein- und Ausatmen Richtung Nasenboden bugsiert. Als Folge würden die Schleimhäute austrocknen. Das erklärte Ziel einer Nasenscheidewandoperation ist es die Nasenscheidewand zu begradigen damit der Patient wieder frei und ungehindert atmen kann.